deutscher Fußballspieler und -trainer; 86-facher Nationalspieler für die DDR, Olympiasieger 1976, WM-Teilnehmer 1974; spielte für den FC Carl Zeiss Jena 1966-1986, DDR-Pokalsieger 1972, 1974 und 1980; war später Trainer, u. a. beim FC Carl Zeiss Jena, FSV Zwickau und des Frauenfußball-Bundesligavereins USV Jena
Erfolge/Funktion:
86 Länderspiele
Olympiasieger 1976
WM-Teilnehmer 1974
* 17. August 1951 Greiz
Konrad Weise zählt fraglos zu den ganz großen Spielern in der knapp 40-jährigen Geschichte des DDR-Fußballs. Als das Fachorgan Fußball-Woche im Jahre 1989 bei einer Umfrage unter 100 Prominenten die "Super-Elf" der DDR-Oberliga ermitteln ließ, wurde Weise für das Team der elf Besten nominiert. Der 86fache Nationalspieler war ein überaus zuverlässiger Abwehrspieler, gewissermaßen "das Non-Plus-Ultra im Defensivbereich der DDR", wie es in dem Buch "Fußball für Millionen" (Göttingen 1999) heißt. Konrad Weise bewährte sich gegen die besten Angreifer weltweit und erlebte eine besondere Sternstunde 1974 im WM-Zwischenrundenspiel gegen die Niederlande, als der damals 23-Jährige den holländischen Superstar Johan Cruyff völlig kaltstellte.
Laufbahn
Konrad Weise wurde in Greiz geboren und begann 1961 bei Fortschritt (später Greika) Greiz mit dem Fußballspielen. Sein erster, ihn nachhaltig prägender Trainer war hier Otto Schlutter. 1966 wechselte er zum FC Carl Zeiss Jena. Er durchlief ...